Für Fertigung der Rundbohlen wird Kareliens Nordkiefer verwendet. Infolge des rauhen Klimas – langer Winter, kurze, kalte Sommerperioden – wachsen die Bäume sehr langsam, dadurch hat das Holz dichtere Beschaffenheit im Vergleich mit südlichen Gattungen oder Fichte. Das Kiefernholz ist weniger den Deformationen unterworfen und dadurch das beste Material für Hausbau.

Das Anschälen der Holzgattungen mit „Kernstruktur“, zu denen auch Kiefer gehört, erlaubt es, die obere, feuchtigere und weniger dichte junge Holzschicht – Saftholz oder Splint – abzunehmen, die am meisten vom Fäulnis und Pilzbefall bedroht ist.

Wir verwenden das Holz mit natürlichem Feuchtigkeitsgehalt, dadurch erreicht die Bohle den optimalen Feuchtigkeitsgehalt gleich proportional in der gesamten Dicke, dabei ist die Bildung der Eigenspannungen minimal, die Bohle unterliegt entsprechend den minimalen Deformationen. Im Bohlen wird ein eine Kompensationsnut durchgesägt, die Trockenrisse lokalisieren sich innerhalb der Nut, dadurch erfolgt Schwinden des Holzbaus gleichmäßig.

Die Bohlenfertigung wird in Fabrikbedingungen, nach den bereits erstellten technologischen Zeichnungen durchgeführt. Jede Bohle wird für die darauffolgende Montage gekennzeichnet, dadurch kann man die Montage mit minimalem Zeit- und Arbeitsaufwand durchführen: die Montage kann von einer Einsatzgruppe von 2-4 Personen geleistet werden.

Die fertige angeschälte Bohle wird für Transport und Lagerung mit einer antiseptischen, umweltfreundlichen Appretur überzogen und braucht keine weitere mechanische Bearbeitung.